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Aktuelle Berichte
Jahreslosung 2024
Der Apostel Paulus schrieb abschliessend im ersten Korintherbrief an die Gemeinde in Korinth „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1 Korinther 16,14) Dieser Leitsatz soll uns durch das Jahr 2024 begleiten und in dieser von Konflikten, Katastrophen und ungewissen Zukunft nicht nur Trost, Hoffnung und Mut spenden, sondern uns auch zum verantwortungsvollen Umgang mit unseren Nächsten anregen.
* Text von Werner Nef *
Paulus unterstreicht mit dieser Aussage, wie eminent wichtig die Liebe für uns Christen ist. Es ist für ihn zwingend, dass wir alles, was wir unternehmen in Liebe erledigen. Wie soll das gehen? Kann ich das überhaupt? Fragen, die uns bei dieser Aufforderung unwillkürlich beschäftigen. Wenn ich eine Arbeit oder Aufgabe mit Freude und Begeisterung erledige, gelingt sie bestimmt besser, als wenn ich sie mit Frust und Abneigung in Angriff nehme. Sehr wichtig ist, dass ich die Sache auch selbstlos angehe, ohne zu fragen: „Was schaut für mich heraus, welchen Vorteil bringt es mir und lohnt sich die Mühe überhaupt für mich?“ Das heisst für uns nichts anderes, wir müssen oder dürfen zuerst unsere eigene Sehnsucht nach Geborgenheit, Annahme, Heimat und Liebe stillen. Erst dann können wir dem Nächsten diese geschenkte, göttliche Liebe zukommen lassen und ihm von herzen beistehen und uns zurückstellen ohne Frust und Reue.
Christ sein bedeutet in den Augen von Paulus nichts anderes, als selbstlos zu sein. Nicht an sich, sondern an den Nächsten zu denken und ihm zu dienen. Wer so handelt, hat schon viel davon verstanden, was es bedeutet, ein gottgefälliges Leben zu führen. Das ist besonders wertvoll in unserer Zeit, wo die Rückfallquote zurück in ein Leben ausserhalb der Liebe, wo nur Profit, Hass, Gier, Ansehen und Eigenliebe das Leben bestimmen, ausserordentlich gross ist.
Um diese christliche Liebe zu erfüllen, möchte ihnen das Bild unserer Jahreslosung gerne helfen. Es zeigt ein Liebestacho in Rot, der Farbe der Liebe. Er seht auf volle 100 Prozent, gibt also Vollgas in Sache Liebe. Verwechsle ihn aber auf keinen Fall mit dem Autotacho, wo wir es so lieben, mit Vollgas durch unser Leben zu rasen.
Die Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesung für den ganzen deutschsprachigen Raum seit 1930 ausgewählt. Die erste Jahreslosung bestimmte der schwäbische Pfarrer Otto Riethmüller. Sein Ziel war, mit diesen Losungen den nationalsozialistischen Parolen jener Zeit, mit einem Bibelwort entgegen zu wirken. Seit 1969 beteiligt sich auch die römisch-katholische Kirche an dieser Institution.
Den einzelnen Kirchgemeinden ist es freigestellt, wie sie die Jahreslosung, eine Art Leitvers, der den Christen durchs Jahr führen soll, handhaben möchte. So änderte die evangelisch-reformierte Kirche Rorschach die diesjährige Losung auf „Alles in Liebe“ ab. Vom Sinn her ändert sich nichts, denn auch dieser Satz sagt genau das gleich, lässt sich aber einfacher einprägen, damit wir ihn wenn möglich täglich bei jeder Gelegenheit wiederholen können.
Ich wünsche ihnen im Jahr 2024 viel Glück und Sonnenschein und dass „Alles in Liebe“ in ihrem Leben wieder einen grösseren Stellenwert einnehmen darf als früher.
Christ sein bedeutet in den Augen von Paulus nichts anderes, als selbstlos zu sein. Nicht an sich, sondern an den Nächsten zu denken und ihm zu dienen. Wer so handelt, hat schon viel davon verstanden, was es bedeutet, ein gottgefälliges Leben zu führen. Das ist besonders wertvoll in unserer Zeit, wo die Rückfallquote zurück in ein Leben ausserhalb der Liebe, wo nur Profit, Hass, Gier, Ansehen und Eigenliebe das Leben bestimmen, ausserordentlich gross ist.
Um diese christliche Liebe zu erfüllen, möchte ihnen das Bild unserer Jahreslosung gerne helfen. Es zeigt ein Liebestacho in Rot, der Farbe der Liebe. Er seht auf volle 100 Prozent, gibt also Vollgas in Sache Liebe. Verwechsle ihn aber auf keinen Fall mit dem Autotacho, wo wir es so lieben, mit Vollgas durch unser Leben zu rasen.
Die Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesung für den ganzen deutschsprachigen Raum seit 1930 ausgewählt. Die erste Jahreslosung bestimmte der schwäbische Pfarrer Otto Riethmüller. Sein Ziel war, mit diesen Losungen den nationalsozialistischen Parolen jener Zeit, mit einem Bibelwort entgegen zu wirken. Seit 1969 beteiligt sich auch die römisch-katholische Kirche an dieser Institution.
Den einzelnen Kirchgemeinden ist es freigestellt, wie sie die Jahreslosung, eine Art Leitvers, der den Christen durchs Jahr führen soll, handhaben möchte. So änderte die evangelisch-reformierte Kirche Rorschach die diesjährige Losung auf „Alles in Liebe“ ab. Vom Sinn her ändert sich nichts, denn auch dieser Satz sagt genau das gleich, lässt sich aber einfacher einprägen, damit wir ihn wenn möglich täglich bei jeder Gelegenheit wiederholen können.
Ich wünsche ihnen im Jahr 2024 viel Glück und Sonnenschein und dass „Alles in Liebe“ in ihrem Leben wieder einen grösseren Stellenwert einnehmen darf als früher.
Bereitgestellt: 25.01.2024